Unter dem Motto „Komm zum Fluss" lud am 09. Juli 2005 der Günzburger Kanu-Club seine Mitglieder zu einer Jubiläumslampionfahrt. Anlass war das 50jährige Bestehen des Clubs.
Am 1. Januar 1955 war aus einem losen Zusammenschluss aus Max Körbel, Konrad Müller, Harry Schretzenmayer und Helmut Imminger der heutige Günzburger Kanu-Club entstanden. Nach der Trennung von der jetzigen VfL Abteilung-Kanu wurde 1959 das heutige Bootshaus im Gnadenfeld fertig gestellt. Es folgte von 1976/77 eine umfangreiche Erweiterung. Zahlreiche Vereinsmitglieder packten hart an. Wobei ohne den Einsatz von Wilhelm Schmid sen. und Andreas Sedlmeier der Bauabschnitt in dieser Form nicht zu bewältigen gewesen wäre.
Die sportlichen Aktivitäten standen immer im Vordergrund. So suchten die Kanuten den sportlichen Wettkampf in zahlreichen Abfahrts-, und Slalomrennen als auch im Kanu Polo. So war es selbstverständlich, dass sich zu diesem Fest viele Aktive und ehemaligen Kanuten und Freunde einfanden.
Bei Einbuch der Nacht bildeten an die 30 beleuchtete Boote eine wunderbare Lichterpromenade auf der Donau. Etliche Zuschauer verfolgen das Schauspiel von den Donaubrücken aus.
Bis spät in die Nacht ließen die Kanuten vielerlei Geschichten über ihre Abenteuer auf den verschiedensten Flüssen Revue passieren. Für Frühaufsteher gab es dann eine „Morgentau-Fahrt" auf der Nau.
Anlässlich des Jubiläums entwarfen Hansjörg Deisenhofer und Manfred Bock unter dem Motto "Komm zum Fluss" eine Festschrift, die eindrucksvoll die Geschichte und das heute Wirken des Vereins veranschaulicht.